NÄCHSTE BEGEGNUNG

3. Spieltag 1. Bundesliga
Samstag, 13.09.2025, 15:30 Uhr
Ort: Mewa Arena
1. FSV Mainz 05
RB Leipzig
Spielplan RB Leipzig

1. LIGA QUICKTABELLE

1
Bayern München
6
2
Eintracht Frankfurt
6
3
1. FC Köln
6
4
Borussia Dortmund
4
5
St. Pauli
4
6
Wolfsburg
4
7
FC Augsburg
3
8
VfB Stuttgart
3
9
1899 Hoffenheim
3
10
1. FC Union Berlin
3
11
RB Leipzig
3
12
Bayer 04 Leverkusen
1
13
1. FSV Mainz 05
1
14
Mönchengladbach
1
15
Hamburger SV
1
16
Werder Bremen
1
17
1. FC Heidenheim
0
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FOLGE 82 – RESTART, EINMAL AUF LINKS GEDREHT!

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Leipzig - (04.09.2025) Der Ball rollt nun auch wieder in unserem Wohnzimmer für unsere Rasenballer. Und nach der Niederlage in München begann unser Heimspielauftakt unter dem Motto Restart. Dies gilt auch für den Kaderumbruch, denn am 01.09.2025 war auch Deadlineday.

Das bedeutet, dass die 82. Ausgabe vom Podcast #4Fans picke packe voll mit Themen ist, mit denen wir uns beschäftigen, auch abseits des runden Leders. So besprechen Sara, Frank, Flo und Moderator Lars die Spiele gegen München und Heidenheim mit allen Randbemerkungen.

 

Da hatte sich einiges angestaut...

 

Natürlich ist dann auch der Schwerpunkt die Kaderanalyse nach dem Deadlineday und was Marcel Schäfer und Co alles gekocht haben, vor allem die Hauptspeise Conrad Harder. Es gibt noch eine Sprachnachricht von Dirk Adam und dann wollten wir den Kader der Frauen besprechen, aber da war die Zeit schon wieder verflogen. Holen wir nach.

Anmerkungen, Hinweise, Lob und Kritik gerne auf Social Media oder an redaktion@rb-fans.de

Bleibt gesund, bleibt stabil und viel Spaß beim Hören.

Eure Podcastcrew #4Fans!

 


 

02.09.2025 – Folge 82 – Restart, einmal auf links gedreht!

 

  • 00:00:00 – Begrüßung
  • 00:04:50 – Kurzanalyse Bayern
  • 00:28:40 – Choreo Heidenheim
  • 00:37:05 – Analyse Heidenheim
  • 00:43:16 – Baumgartner
  • 00:53:04 – Rassismus im Stadion
  • 01:01:25 – Deadlineday
  • 01:13:17 – ein letztes Mal Xavi
  • 01:21:07 – Frage des Tages
  • 01:23:31 – Conrad Harder
  • 01:35:49 – Schmunzeln und Aufregen
  • 01:39:45 – unseRBewerb
  • 01:39:45 – Tippen
  • 01:55:07 – Frauen
  • 01:49:00 – Verabschiedung

 

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Do you like it hard – we like it Harder! - RB-Fans

 

Lars

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DO YOU LIKE IT HARD – WE LIKE IT HARDER!

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Leipzig - (01.09.2025) Viel Arbeit am Deadline-Day für Marcel Schäfer. Leipzigs Chefkoch tütet die nächsten Ab- und Zugänge ein. Mit Conrad Harder wird das dänische Vakuum, das Poulsen hinterlassen hat, wieder gefüllt. Doch kann der Transfer auch auf anderen Ebenen überzeugen?

Viel Bewegung bei RB Leipzig

Dass es bei RB einen Umbruch geben muss, war seit Langem bekannt.
Dass dies besonders das offensive Trio um Xavi, Šeško und Openda treffen wird, hatte sich auch angedeutet.
Dass jedoch alle drei in diesem Sommer den Verein verlassen werden, kommt dann doch etwas unerwartet.
So darf auch Loïs Openda gehen und wechselt zunächst auf Leihbasis zu Juventus Turin. Die in der Leihe inkludierte Kaufpflicht mit eher geringen Anforderungen lässt vermuten, dass wir Openda nicht mehr in der Messestadt sehen werden. Mit mehr als 40 Millionen Euro bekommt man auch eine ordentliche Summe Geld.
Marcel Schäfer bestätigte, dass der Xavi-Abgang auf mehrere Schultern verteilt werden soll. Mit Conrad Harder kommt nun eine ziemlich breite Schulter, doch wohl mehr ein Ersatz für Openda. Was der Däne so alles mitbringt und wie Ole Werner ihn am besten einsetzen kann, wollen wir in diesem Artikel genauer beleuchten.


Here we go – Alles in allem zahlt RB 26 Millionen für Harder.


Der Weg in die Messestadt

Conrad Harder Weibel Schandorf (wie er mit vollem Namen heißt) wurde am 07.04.2005 in Holte, einem Vorort am nördlichen Stadtrand Kopenhagens geboren. Beim BK Søllerød-Vedbæk begann seine Fußballkarriere, ehe er mit 11 Jahren in die Nachwuchsabteilung des FC Kopenhagens wechselte. Nach nur drei Jahren kam der nächste Wechsel, in die Nachwuchsabteilung vom FC Nordsjælland, bei welchen er auf sich aufmerksam machte. In der Saison 22/23 erzielte Harder in der U19 in nur 24 Spielen 27 Tore, wodurch er in die erste Mannschaft aufrückte und noch in der gleichen Saison sein Profidebüt gab. Dort etablierte er sich, kam in der Folgesaison zu 41 Pflichtspieleinsätzen mit 13 Torbeteiligungen und seinem Debüt in der Conference League. Die Talentschmiede von Sporting Lissabon wurde auf den jungen Dänen aufmerksam und verpflichtete ihn im August 2024 für 22 Millionen Euro (inklusive Bonuszahlungen) und holte ihn in die portugiesische erste Liga. Bei seinem Debüt am 22.09.2024 sorgte er mit einem Tor und einem Assist für den 2:0 Sieg.


Der Backup mit dem großen Potenzial

Bei Sporting musste sich Harder bislang hinter Toptorjäger Victor Gyökeres anstellen. Dennoch entschied sich Harder bewusst für einen Wechsel nach Lissabon und schlug ein Angebot von Brighton aus.
In der Saison 24/25 kam er insgesamt zu 28 Einsätzen in der Liga, bei welchen er 5 Tore und 5 Assists beisteuerte. Rechnet man seine 766 Einsatzminuten runter, so kam er durchschnittlich auf 28 Minuten pro Spiel. Wettbewerbsübergreifend war Harder bei Lissabon alle 68,4 Minuten an einem Tor beteiligt. Gegen Gyökeres konnte er sich jedoch nie durchsetzen, profitierte aber von dessen Verletzung, was ihm auch einige Startelfeinsätze einbrachte. Auch in Leipzig wird sich Harder wohl zunächst hinter Rômulo anstellen müssen, der einen größeren Teil der Vorbereitung mitgemacht hat und beim Heimspielauftakt auch direkt traf.


Portugiesischer Meister und Pokalsieger. Ein Mann mit Siegermentalität.


Mentalitätsmonster mit Schwächen

Besonders als Stoßstürmer im Zentrum kann Conrad Harder sein volles Potenzial entfalten. Hier fühlt er sich als alleinige Spitze, aber auch im Doppel wohl. Ebenso ist er flexibel einsetzbar und kann auch über die Flügel kommen. Dies ist aber nicht seine Paradedisziplin.
Mit seinen 1,85 m ist er zwar kein Šeško, kann sich mit seinem massigen Körper und den breiten Schultern jedoch gut in der Luft durchsetzen. Trotz seines Körperbaus hat Harder ein gutes Tempo und eine hohe Agilität. Besonders sein First Touch und die gute Ballkontrolle machen ihn im Offensivspiel gefährlich.

Doch einen Stürmer misst man am Ende an seinen Torbeteiligungen. Er sucht und findet die passenden Räume und kann auch aufgrund der guten Ballbehandlung und seiner Agilität aus zuerst unscheinbaren Situationen, mit dem Rücken zum Tor, Chancen kreieren. In der vergangenen Saison verzeichnete er 1,6 Schüsse (0,6 dabei aufs Tor), welches in Anbetracht seiner häufigen Jokerrolle ein guter Wert ist. Dabei schließt er auch gerne von außerhalb des Strafraums ab.
Doch auch als Assistgeber glänzt er in der letzten Zone. Mit 0,24 expected Assists pro 90 Minuten weiß er seine Mitspieler einzusetzen. Doch hier kommt auch das große ABER.

Seine größte Schwäche ist das Passspiel. Mit einer Passgenauigkeit von nur 68% (58% in der gegnerischen Hälfte), gehörte er zu den schwächeren Spielern in der portugiesischen Liga. Ein stark pressender Gegner ist sein Kryptonit. So ist er eher der Empfänger von raumgewinnenden Pässen und weniger selbst für diese verantwortlich.

Die RB-Führungsriege machte zu diesem Transferfenster deutlich, dass man nicht nur auf Zahlen, sondern auch auf den Menschen dahinter achten möchte. Conrad Harder scheint ein Spieler zu sein, der sich die Vereine hinsichtlich der bestmöglichen Entwicklung für sich aussucht. So ging er eben nicht zu Brighton, sondern nach Lissabon und auch in diesem Sommer lehnte er ein Angebot von Chelsea ab, um in die Messestadt zu kommen. Auch dem Druck im Profifußball hielt er trotz seiner jungen Jahre bislang stand. Er hat ein stabiles Mindset und lässt sich von Rückschlägen und vergebenen Chancen nicht unterkriegen. Einen meckernden Xavi oder einen am Boden sitzenden Openda wird man bei ihm vergeblich suchen.


Neben den Neuzugängen müssen auch die Alteingesessenen liefern. 


Kann Harder Openda?

Durch seine Schnelligkeit und die gute Ballbehandlung ist Harder ein toller Konterspieler. Hier hängt er Openda in kaum etwas nach. Für Ole Werner wird er jedoch besonders im Gegenpressing ein Schlüssel sein. Vielleicht liegt es an der dänischen Schule, aber ähnlich wie sein Landsmann Yusuf Poulsen zeigt er eine hohe Bereitschaft beim Anlaufen des Gegners und gewinnt dadurch viele Zweikämpfe in der gegnerischen Hälfte. Auch wenn seine Antizipation beim gegnerischen Passspiel noch ausbaufähig ist, sind hier die Ähnlichkeiten zu einem jungen Poulsen erkennbar. Wie in der Grafik zu erkennen, ist Harder technisch versierter und auch in der defensiven Bewegung etwas stärker als Openda. Doch in den Bereichen Kreativität und Angriff muss er noch zulegen, um langfristig ein Ersatz für den Belgier sein zu können. Gleichzeitig machte er aus seinen Chancen deutlich mehr, als es Openda schaffte. So hatte er in der vergangenen Saison einen xGoals Wert von 3. Dies zeigt die hohe Qualität in der Chancenverwertung. Denkt man an die letzte Saison zurück, hat man bei Openda eher einen Chancentod alla Timo Werner im Kopf.
Betrachtet man dies zusammen, kann man sagen, dass Harder wohl eher ein Mix aus Poulsen und Šeško ist, der aber durchaus in Sachen Tempo mit einem Openda mithalten kann. Er ist kein 1:1-Ersatz, sondern ein neuer Spielertyp für den Wernerkader.


Der direkte Vergleich. (Daten: Sofascore)


Ist Harder der richtige Mann für RB?

Harder bringt besonders in der Rückwärtsbewegung einiges mit, was ein Openda noch vermissen ließ. Er ist robust, zweikampfstark, hat ein gutes Tempo und eine gute Ballbehandlung. Zudem hat er mit seinen 20 Jahren wahrscheinlich noch nicht das Ende seiner Entwicklung erreicht. Er ist mindestens eine gute Alternative zu Rômulo, der aber etwas mehr Erfahrung durch mehr Spielzeit mitbringt und (auch aufgrund der längeren Vorbereitung) noch die Nase vorn haben wird. Doch es bleiben Fragen, ob Harder eine der Schultern sein kann, die den Xaviabgang mittragen soll. Besonders in Sachen Kreativität und Passspiel ist hier noch viel Luft nach oben.
Harder ist ein guter Stürmer mit viel Potenzial, doch man darf auch skeptisch sein, ob er helfen kann, die großen Lücken zu stopfen.


Quellen: Transfermarkt.de, WhoScored, Sofascore, mvpclub.de, Kicker, Sky


AlexHell


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https://www.rb-fans.de/artikel/20250901-transfer-harder.html

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HEIDE-WITZKA NICHT MEHR LETZTA!

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Leipzig - (31.08.2025) Nach der Demontage in München war auch gegen ein geschlossenes Heidenheim ein steiniger Weg zu erwarten. Mit dem 2:0 Sieg gegen die Schwaben konnte der komplette Fehlstart vermieden und der letzte Platz verlassen werden. Trotz der drei Punkte liegen vor Leipzig noch spannende Stunden im Transferfenster und eine wohl ausgedehnte Umbruchphase.

Vor dem Spiel ist vor dem Spiel

Die höchste Liganiederlage der Vereinsgeschichte lag noch schwer im Magen. Mit Xavi war ein weiterer Topspieler nach England gezogen, aber Ersatz im kreativen Maschinenraum steht genauso wenig zur Verfügung, wie eine sattelfeste Abwehr. Noch ergeben die Zu- und Abgänge kein kohärentes Bild. Schäfer ist am Kochen … aber lediglich mit Wasser.

Im letzten Heimspiel gegen Heidenheim stand es nach kurzer Zeit 2:0 für die Gäste. Was folgte war ein verzweifeltes Leipziger Anrennen, aber im Februar reichte es am Ende lediglich zu einem 2:2. Im Hinblick auf die letzte Rückrunde mussten die Rasenballer daher eigentlich schon sehr viel Lehrgeld bezahlen, da hätte es die Klatsche in München nicht wirklich benötigt – siehe dazu die Aussagen einiger nach dem Kick gegen die Bayern. Reicht es dieses Mal, um die richtigen Lehren zu ziehen?

Für die Mission Heimsieg setzte Ole Werner auf die Neuzugänge Banzuzi, Rômulo und Bakayoko – die Abwehr, allesamt gegen die Bayern mit bodenlosen Noten, blieb unverändert und sollte sich selbst rehabilitieren.

 

Da hatte sich einiges angestaut...

 

Dreisatz des Spiels

Ein holpriger Beginn der Rasenballer. Honsak und Ibrahimović hätten wie im Februar zu einer 2:0 Gästeführung treffen können, aber Gulácsi verhinderte den Rückstand. Nach den ersten 30 Minuten wurde RBL dann spielbestimmender, die besten Szenen gingen in der ersten Halbzeit aber noch klar am Tor vorbei (Baumgartner nach Ballverlust Heidenheim (5.) und Lukebas Kopfball (36.)). Daher war das 0:0 zur Pause auch leistungsgerecht.

Im zweiten Durchgang die schnelle Führung durch Baumgartners wuchtigen Schuss unter die Latte aus spitzem Winkel. Dies gab RBL eine Zeitlang Sicherheit, ehe die Schmidt-Elf durch den geringen Rückstand noch mal Morgenluft witterte und erstmals wirklich etwas Druck erzeugte (Chance von Conteh in der 71.). In diese Phase hinein kam das erlösende 2:0, bei dem Diomande, Baku und schließlich Rômulo per Hacke glänzten.

 

Rômulo mit dem perfekten Einstand.

 

Aufgefallen

1 – Probleme des 442

Heidenheim kam selten zu Chancen, wenn, dann waren diese aber hochklassig. Das war so ein wenig angelehnt an den Kick gegen München. Wenn es brennt, dann lichterloh. Das lag zu einem nicht geringen Teil an der Rolle von Raum als freies Radikal. Mal hob er das Abseits auf (Conteh 71.), mal war seine Seite blank – wie bei den Chancen in Halbzeit 1. Hier fehlt es noch an einer Feinabstimmung, wie das Zentrum und der linke Flügelspieler Raums Ausflüge absichern. Es ist eben keine Fünferkette mehr. Offensiv Raum mit wichtigen Impulsen, dem Geistesblitz zum 1:0, der die Abwehr aushebelte und immerhin vier (von neun) erfolgreichen Flanken. An der Streuung kann weiterhin gearbeitet werden.

 

2 – RBL post Xavi

Hat Xavis Abgang eine interne Blockade gelöst? Wenn man auf Baumgartners Leistung schaut – die meisten Zweikämpfe, die meisten Leipziger Tacklings, nur 14 Ballverluste – dazu ein Tor, ein Pfostentreffer und eine vergebene Großchance. So gut hat man den Österreicher schon lange nicht mehr erlebt – wenn ich ganz ehrlich sein soll, hatte ich ihn eigentlich schon abgeschrieben.

Auch die anderen Kicker aus der offensiven Dreierreihe hinter Rômulo hatten ihre Momente. Bakayoko noch mit der meisten Luft nach oben, aber Nusa war für Heidenheim immer schwer zu stoppen und Diomande spielte so unbekümmert, wie man es aus der Vorbereitung kannte. Die drei genannten sicherlich noch nicht auf dem Niveau eines Xavis (zu seinen besseren Zeiten), aber als Dreigespann bzw. mit Baumgartner Viergespann und dem Stürmer davor deutlich weniger ausrechenbar.

 

Baumgartner hatte ich so nicht auf meiner Bingo-Karte.

 

3 – Defense & Offense

Abseits der oben beschriebenen Probleme war es eine solide Defensivleistung von Lukeba, Orbán und Gúlacsi. Die Innenverteidiger mit starken Zweikampfquoten um die 80% und Pete war fehlerfrei. Wenn es Werner gelingt, die Lücken davor und besonders auf den Außenbahnen zu schließen, dann kann diese Formation funktionieren. Offensiv muss Werner die mangelnde Genauigkeit und auch die ausbaufähigen Standards im Blick haben. In Halbzeit 2 erzielte RBL aus lediglich drei Schüssen aufs Tor die zwei Tore. Die Gesamtquote von 5 Schüssen aufs Tor von 19 Torschüssen bleibt verbesserungswürdig.

 

4 – MotM

Kicker des Spiels für mein Dafürhalten Xaver Schlager – die paar Ballverluste konnten den Gesamteindruck nicht schmälern. Er war läuferisch die ganze Zeit sehr aktiv und schloss so die Lücken im Zentrum. Besonders im schwer quantifizierbaren Spiel ohne den Ball war er mit Baumgartner führend. Hier schließt sich auch der Kreis zur überschaubaren ersten Hälfte, weil der Rest der Mannschaft noch viel zu oft nur auf den Ball gewartet hat, als ihm aktiv entgegenzugehen.

 

Neustart mit und ohne Werner.

 

5 – Stimmung & Choreo

Trotz der Pleite in München gab es zum Ligaauftakt ein volles Haus mit nur wenigen unbesetzten Plätzen. Die Stimmung war über das gesamte Spiel hinweg gut und es gab auch in den schwachen Phasen keinen Unmut, sondern eher das nötige Fingerspitzengefühl bei der Unterstützung der Rasenballer. Dazu eine Choreo, die auf den Neustart Bezug nahm. Alles ist möglich, war der Tenor – das ist wahr, denn noch kann das Pendel in beide Richtungen ausschlagen. Zur Feier des ersten Heimsiegs seit fast fünf Monaten spendierte der Kapitän ne Runde Freibier!

 

Wichtiges Statement aus der Kurve auch abseits des Fußballs!

 

6 – Transferphase

Ein kurzes Wort noch zur Transferphase. Schäfer hat es natürlich schwer, wenn die Engländer erst im letzten Moment das Geld in den Markt schießen – Bud Spencer würde sagen – „Ja, aber was ist mit de Kohlen…“. Daher könnten es nun noch aufreibende Stunden werden. Ob der sich ankündigende Fokus auf die Sturmspitze korrekt ist und was alles noch auf der Abgangsseite passiert, muss sich noch zeigen. Mit Vermeeren, Elmas und Geertruida stehen drei Kicker auf dem Sprung, die hier nie wirklich gezündet haben. Auch Openda könnte noch gehen, die Gerüchte um Harder deuten darauf hin, denn in einem Ein-Stürmer-System braucht es keine drei Kicker mit Stammplatzanspruch. Schwierig gestaltet sich die Lage bei Haidara und Werner für die es wohl keinen Markt gibt. Ein Transferfazit wird dann in der Länderspielpause folgen – stay tuned!

 

 

7 – Ausblick

Die Länderspielpause wird Werner jetzt die Zeit geben, alles nochmal durchzusortieren. Natürlich suboptimal, da wichtige Stützen auf Reisen sind, aber dennoch die Möglichkeit, mit einigen Kickern weiterzuarbeiten. In Mainz wird es dann ein harter Anschlag – nur zwei der letzten neun Spiele gegen den FSV hat RBL gewinnen können, satte fünf wurden verloren. Mit Guido Schäfers Ex hat RBL also noch ein Hühnchen zu rupfen…

 

Seit dem 5. April mussten die Fans auf einen Heimsieg warten...

 

Fazit

Ob das asymmetrische 442 mit Raum als offensivem Vorturner auch gegen stärkere Gegner erfolgreich sein wird, muss erst noch bewiesen werden. Für ein über weite Strecken passives Heidenheim war es zumindest ausreichend. Mit weiteren Ab- und Zugängen vor der Tür wird es diesen Sommer doch der ganz große Umbruch werden. Es bleibt daher noch einiges im Fluss, gerade was den potenziellen Stamm anbelangt.

Erfreulich waren die starken Auftritte einiger Kicker, die in München (Diomande, Raum, Schlager, Baku) oder in der Vergangenheit (Baumgartner) stark in der Kritik waren. Heidenheim ist nun das neue Tabellenschlusslicht, weswegen man diesen Heimsieg auch nicht überbewerten darf.

 

Ein Sieg, auf den Werner aufbauen kann und muss.

 

KickerWhoscoredSofacoreRBLBundesligaFotMobunderstatfbref

 

Statistik
RB Leipzig: Gulácsi – Baku (90.+1 Nedeljković), Orbán, Lukeba, Raum (C) – Schlager, Banzuzi (67. Seiwald) – Baumgartner (84. Ouédraogo), Nusa – Bakayoko (67. Diomande), Rômulo (84. Openda)
Bank: Vandevoordt - Bitshiabu, Finkgräfe, Maksimović
1. FC Heidenheim: Ramaj – Busch, Mainka (C), Gimber, Föhrenbach – Dorsch (57. Niehues), Kerber (69. Beck), Scienza, Ibrahimović (57. Conteh) – Honsak (77. Traoré), Kaufmann (57. Zivzivadze)
Bank: Ke. Müller - Pacarada, Siersleben, Schöppner
Schiedsrichter: Frank Willenborg (Osnabrück)
Tore: 1:0 Baumgartner (48.), 2:0 Rômulo (78.)
Torschüsse: 19 / 5
Schüsse aufs Tor: 5 / 3
expected Goals: 3,30 / 0,97
Passquote: 87% / 72%
Zweikampfquote: 63% / 37%
Ballbesitz: 66% / 34%
Laufstrecke: 111,89km / 111,35km
Fouls: 7 / 13
Ecken: 4 / 3
Abseits: 1 / 2
Gelbe Karten: Raum (1), Banzuzi (1) / Busch, Föhrenbach, Kerber, Kaufmann, Conteh
Zuschauer: 43.495

*xG, ausgeschrieben expected goals meint die Erwartbarkeit der abgegebenen Schüsse, den Weg ins gegnerische Tor zu finden, hierbei wird jeder Torschuss einzeln bewertet, die Wahrscheinlichkeit computergesteuert berechnet und anschließend addiert. Heraus kommt ein Gesamtwert, der dann den sogenannten xG-Wert anzeigt.

*xGA, ausgeschrieben expected goals against meint die Erwartbarkeit der abgegebenen Schüsse, den Weg ins eigene Tor zu finden, hierbei wird jeder Torschuss des Gegners einzeln bewertet, die Wahrscheinlichkeit computergesteuert berechnet und anschließend addiert. Heraus kommt ein Gesamtwert, der dann den sogenannten xGA-Wert anzeigt.

Rumpelstilzchen


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https://www.rb-fans.de/artikel/20250831-spielbericht-heidenheim.html

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NEUIGKEITEN ZUM TICKETING DER SAISON 2025/2026

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Leipzig - (28.08.2025) Zur neuen Saison gibt es beim Ticketing einige Veränderungen, die wir Euch übersichtlich zusammenstellen wollen. So wurde u.a. die Ticketbörse in den allgemeinen Ticketshop integriert, es gibt eine zusätzliche Vorverkaufsphase und für Auswärtsspiele gibt es bei vielen Partien einen freien Verkauf für alle Fans.

Ticketbörse wird in den Ticketshop integriert – aus zwei Ticketshops wird einer

Auch nächste Saison können Fans ihr Ticket, wenn sie nicht zum Spiel kommen können, dies für alle Fans zum Wiederverkauf anbieten. Damit wird eine sichere Weitergabe zu einem fairen Preis zwischen Fans ermöglicht. So erhält der Fan, der das Ticket eingestellt hat, den Originalpreis, wenn das Ticket verkauft wird und der Käufer zahlt den Originalpreis für das jeweilige Spiel.

Positiv: die Ticketbörse wurde in den normalen Ticketshop integriert, was die Suche nach Tickets deutlich vereinfacht. Nach der Auswahl des Blocks kann man oben im Menü (siehe Screenshot) den Tickettyp zwischen "Erstmarkt" und "Ticketbörse" wählen. Im Block werden die Tickets dabei unterschiedlich angezeigt. Tickets der Ticketbörse haben ein Tauschsymbol auf der farblichen Kennzeichnung, wie hier als Beispiel in Block 22 zum Spiel gegen Heidenheim deutlich wird.

https://www.rb-fans.de/content/bilder/saison2025_2026/Ticketshop.JPG

Zu den Tickets zum Heimspiel gegen Heidenheim


Tipp beim Einstellen der Tickets zum Wiederverkauf: 

Wenn man frühzeitig weiß, dass man nicht zu einem Spiel kann, dann könnt ihr euch im Ticketshop einloggen und die Tickets zum Weiterverkauf anbieten. In die Ticket-App kommen die Tickets immer erst später. Ihr erhöht damit die Wahrscheinlichkeit auf einen Weiterverkauf. 


3. Vorverkaufsphase ab 16 Uhr am ersten Tag des Vorverkaufs

Für Fans, die in den letzten beiden Saisons (2023/2024 und 2024/2025) mindestens 4 Spiele gegen unterschiedliche Gegner bei RB Leipzig gesehen haben, gibt es eine zusätzliche Phase vor Start des freien Verkaufs. Dies ist auch für frühere Dauerkartenbesitzer gedacht, die nicht 10 Spiele pro Saison erreicht haben. 


Freier Vorverkauf für die Auswärtsblöcke von RB Leipzig bei vielen Spielen

Fans, die keine Dauerkarte bzw. Vielfahrerstatus hatten oder nicht in einem Offiziellen Fanklub waren, konnten in den letzten Jahren keine Tickets für den Auswärtsblock von RB Leipzig erwerben. Gerade für Fans, die nicht in Leipzig leben, weil sie beispielsweise aus beruflichen oder privaten Gründen in eine andere Stadt gezogen sind, war dies sehr ärgerlich. Zur neuen Saison gibt es beim Großteil der Spiele keine Beschränkungen mehr. Einige Partien werden auch weiterhin aus Sicherheitsgründen beschränkt bleiben. 


Bullis Bande erhält einen eigenen Block

Block 115 in Sektor A Oberrang wird zum Bullis Bande-Block. Damit können Familien in einem Block zusammensitzen. 


Ticketkontingent für soziale Einrichtungen

Bis zu 50 Tickets gehen pro Heimspiel an soziale Einrichtungen! Mit diesem Formular können die Tickets beantragt werden. 


Anregung 1 an das Ticketteam von RB Leipzig: Reduzierung einzelner Plätze

Es fällt immer wieder auf, dass einzelne Plätze am Ende im Ticketshop frei bleiben. In anderen Ticketshops gibt es deshalb eine Anzeige, wenn Tickets so ausgewählt werden, dass nach der Ticketauswahl nur ein einzelner Platz frei bleibt. Als Beispiel ein Screenshot vom Ticketshop von Mainz 05.


https://www.rb-fans.de/content/bilder/saison2025_2026/Mainz.JPG

Zu den Tickets zum Heimspiel von Mainz gegen RB Leipzig


Anregung 2: Geräuschlose Updates der Ticket-App

Updates der Ticket-App sollten für den Nutzer geräuschlos funktionieren. Also kein neues anmelden nach dem Update oder auch keine Neuinstallation der App nötig sein. Wäre schön, wenn dies zukünftig entsprechend umgesetzt werden würde. Auch zu dieser Saison mussten teilweise Fans nach einem Update die App neu installieren, das kann nicht der Anspruch sein. 


Jupp


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