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EINE BASTION NAMENS BITSHIABU

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Leipzig - (30.07.2023) Nach zahlreichen Neuzugängen in der Offensive ist Chad Bitshiabu die erste Verpflichtung für die Defensive bei den Rasenballsportlern. Der 18-Jährige wechselt für eine Ablösesumme von rund 15 Millionen Euro von Paris nach Leipzig.

Ein Pariser Jung

El Chadaille "Chad" Bitshiabu wurde am 16. Mai 2005 in Villeneuve-Saint-Georges im Süden von Paris geboren und begann seine Karriere bei US Saint-Denis im Norden der französischen Hauptstadt. Über US Saint-Denis und den Athletic Club de Boulogne-Billancourt führte ihn sein Weg in die Akademie von Paris Saint-Germain, die bekanntlich zu den erfolgreichsten Jugendakademien der Welt zählt. Bei seinem Wechsel zu PSG maß der damals 12-Jährige bereits 190 cm. Damit sorgte er bei vielen Beobachtern im In- und Ausland für Erstaunen.



Aufgrund seiner körperlichen Voraussetzungen, aber auch seines spielerischen Talents, übersprang er in der Jugend einige Altersklassen und spielte bereits mit 15 Jahren in der U19 von PSG und mit 16 Jahren in der UEFA Youth League, wo er in seiner Debütsaison auch zweimal gegen Leipzig zum Einsatz kam. Dabei erzielte er auch sein erstes und einziges Tor in diesem Wettbewerb.



Debüt mit 16 – Abschied mit 18

Nachdem er kurz nach seinem 16. Geburtstag seinen ersten Profivertrag unterschrieben hatte, feierte er nur wenige Monate später sein Profidebüt für PSG im französischen Pokal unter dem damaligen Trainer Mauricio Pochettino, der ihn später in der Saison auch zu seinem Einstand in der Ligue 1 führte, wo er hinter Kingsley Coman und Nicolas Anelka zum drittjüngsten Spieler avancierte, der jemals für PSG in der Ligue 1 auflief. Nach seinem Debüt absolvierte er 17 weitere Spiele für die "Rouge-et-Bleu", darunter auch ein Champions-League-Spiel gegen den ersten Pflichtspielgegner unserer Rasenballsportler (Bayern München). Nach zwei französischen Meisterschaften wechselt er nun von der Seine an die Pleiße.


Physis ist nicht alles

In der U17 und U19 sowie bei den Profis von PSG spielte Bitshiabu als linker Innenverteidiger und beteiligte sich aktiv am Spielaufbau. Er zeichnet sich vor allem durch seine Arbeit gegen den Ball und seine langen, progressiven Pässe in der Spieleröffnung aus.



In der Innenverteidigung weiß Bitshaibu seine körperlichen Vorteile zu nutzen, in Luftduellen oder beim Abschirmen von Bällen stellt er für gegnerische Spieler ein großes Problem dar. Gegen kleinere und wendigere Spieler hat er jedoch aufgrund seiner Größe auch noch Probleme, wenn sein Defensivverhalten nicht optimal ist. Solche Situationen versucht Bitshiabu aber zu vermeiden, indem er in Verteidigungssituationen passiver bleibt und sich darauf verlässt, dass er durch sein gutes Spielverständnis den richtigen Zeitpunkt für ein Tackling findet. Er verfügt neben seiner Physis auch über die nötige Schnelligkeit, um viele Situationen zu entschärfen, bei der es der gegnerischen Mannschaft gelingt ihn oder seine Teamkameraden zu überspielen.

Wie bereits erwähnt, ist auch das sehr gute Passspiel ein Markenzeichen von Bitshiabu, besonders hervorzuheben sind hier seine progressiven und langen Pässe, mit denen es ihm bei PSG immer wieder gelang, gegnerische Spieler und Ketten zu überspielen. Seine Passquote bei dieser Art von Pässen ist mit 81% herausragend, wie auch seine Passquote mit 92,7% generell für einen Innenverteidiger sehr gut ist.

Auffallend an Bitshiabu ist auch, dass er trotz seines jungen Alters Verantwortung übernehmen will und mit seinem sehr guten Spielverständnis auch seinen Nebenmännern auf dem Platz helfen möchte.

Verbesserungspotential gibt es bei ihm unter anderem noch im Bereich der Konzentration, wo er hin und wieder nicht zu 100% in der Situation zu sein scheint. Ein weiterer Punkt, an dem Bitshiabu noch arbeiten muss, ist seine Einschätzung, wann er einen riskanten Ball spielen kann und wann nicht, um unnötige Ballverluste zu minimieren. Auch an seinem schwächeren Fuß muss der junge Franzose noch arbeiten. Gefährliche Situationen, die er nur oder leichter mit seinem rechten Fuß lösen kann, versucht er noch zu oft mit seinem starken linken Fuß zu lösen. Diese Schwächen sind jedoch für einen Spieler seines Alters nicht ungewöhnlich und können mit zunehmender Erfahrung behoben werden.



Ein Versprechen für die Zukunft

Mit Bitshiabu haben Max Eberl und Rouven Schröder eines der größten noch unfertigen Innenverteidiger-Talente der Welt verpflichtet. In den Testspielen gegen Udinese Calcio und Werder Bremen konnte er sein Potenzial bereits unter Beweis stellen, wobei allerdings auch deutlich wurde, dass er sich in der Innenverteidigung wesentlich wohler fühlt und Bitshiabu dort seine Stärken auch besser ausspielen kann als auf der Außenverteidigerposition, wo er, wie im Spielbericht zum Test gegen Udinese nachzulesen ist, seine Probleme hat.



Für Marco Rose und das Trainerteam wird es darum gehen, dieses große Talent so zu entwickeln, dass Bitshiabu in den kommenden Jahren möglichst viel von seinem Potenzial ausschöpfen kann. Hier wird es wie bei Upamecano, Konaté etc. darauf ankommen, ihn Fehler machen zu lassen und Bitshiabu daran auch wachsen zu lassen.

Bienvenue à Leipzig Chad!

gNiklas


Permalink:
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