Zwischen euphorischem Start und ermüdender Tristesse
Die letzten Jahre von RB Leipzig und dem Hamburger SV könnten kaum unterschiedlicher sein. Während es für RBL stetig im Profifußball nach oben ging und dabei einige Erfolge gefeiert werden konnten, stagnierte der HSV die letzten Jahre im unteren Ligadrittel. So bestätigen auch die jüngst erzielten Ergebnisse die Trendkurve der Hamburger (zwei Spiele, zwei Niederlagen zu Beginn der Rückrunde), was einen Trainerwechsel zur Folge hatte. Dem seit über einem Jahr im Amt gewesen Markus Gisdol, folgte Ex-Profi Bernd Hollerbach, welcher eine enge Verbindung mit dem HSV hat. Nachdem es in der letzten Saison, im Hinspiel, für die Hamburger eine bittere Niederlage setzte, hatte man im Rückspiel eine passende Reaktion auf die schwache Leistung und gewann in Leipzig. Fraglich, ob sich dieses Szenario wiederholt.
Zwar ist es den „Roten Bullen“ geglückt, das erste Match gegen Schalke verdient zu gewinnen. Wobei die Fans dabei durchaus das Gefühl haben konnten, dass es von nun an besser läuft und die Mannschaft eine spielerische Besserung an den Tag legt. Doch durch die Auswärtsniederlage in Freiburg, wurden die gegenwärtigen Schwächen erneut offenbart und der Sieg eine Woche zuvor quasi entwertet. Gegen den HSV gilt es das zu korrigieren.