Trainer und Spielweise
Christian Streich, quasi der Grimassenkönig der Liga, wurde am 29.12.2011 zum Cheftrainer Freiburgs ernannt, um den abstiegsgefährdeten Sportclub zu retten. Das gelang dem damals 53-jährigen und der SC beendete die Saison auf einem sicheren 12. Platz. Selbst als die Breisgauer in der Saison 14/15 abstiegen, blieb das Vertrauen zum Trainer bestehen. Mit Erfolg. 10 Jahre nach seinem Amtsantritt ist Streich nach wie vor als Cheftrainer beim SC Freiburg tätig und spielte eine Rekordhinrunde, welche die Breisgauer auf dem dritten Tabellenplatz beendeten. Ein Grund für den Erfolg ist unter anderem die starke Defensive, welche bislang nur 26 Gegentore zuließen. Keine andere Mannschaft der Liga musste seltener den Ball aus dem eigenen Netz holen (lediglich der FC Bayern hat ebenfalls nur 26 Tore kassiert). Ein Grund dafür ist auch die herausragende Saison Mark Flekkens, der circa 80 % der Schüsse auf sein Tor parieren konnte. Die Spielweise der Freiburger baut auf einer guten Fitness auf. Hohe Lauf- und Sprintwerte, gepaart mit einem erfolgreichen und gut funktionierenden Pressing sorgen dafür, dass die Freiburger besonders in den Umschaltsituationen gefährlich sind. Mit Ball versucht der Sportclub häufig das Spiel über Außen zu gestalten. Besonders die linke Außenbahn mit den Sportskameraden Günter (6 Scorerpunkte) und Grifo (15 Scorerpunkte) sorgt stehts für Gefahr. RB muss also auf der Hut sein, dass die hochstehenden Außenverteidiger nicht zum Verhängnis werden. Eine gut funktionierende Restverteidigung ist daher ein Muss, um gegen die Freiburger bestehen zu können.