Defensivsorgen
Während Werder Bremen aus den letzten neun Bundesligaspielen nur einen Gegentreffer im Schnitt anbieten kann, kämpft die Hasenhüttl-Elf zuletzt mit anderen Kennzahlen. In den letzten 140 Spielminuten musste man 9 Gegentore hinnehmen (Leverkusen/Marseille), was alle 15 Minuten ein Gegentreffer bedeutet. Dabei wurden deutliche Mängel im Zweikampf offen gelegt, wie auch eine nicht sattelfeste taktische Grundordnung und die altbekannte Standardschwäche. Dort gilt es als Erstes anzusetzen, denn nur über einen stabilen Abwehrverbund schafft man eine gesunde Basis, auch mal Spiele zu gewinnen, wenn man im Offensivbereich ein bis zwei Tore schießt. Auch schon zuvor beim vorletzten Bundesligaspiel in Hannover hatte man Glück, dass der Gastgeber nicht noch das 3:3 schoss, jedoch auch dort schon zu erkennen war was im Defensivverbund des gesamtheitlichen mannschaftlichen Agierens sich als fehlerhaft entpuppte. Es ist eine sehr intensive Saison für unsere jungen Rasenballer, die zuletzt nach sieben erfolgreichen Pflichtspielen nun mit den zwei hohen Niederlagen gegen Leverkusen und Marseille wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt wurden. Gegen Werden Bremen hilft es den Blick nach Vorn zu richten, den Hebel schnellst- und bestmöglich umzulegen, um mit einen guten Konzept erfolgreich im Weser-Stadion bestehen zu können.