Worauf es heute ankommt
Für RB wird es darauf ankommen, dass das „Mainz-Set“ stimmt und die Mannschaft bereit ist, die von Intensität geprägte Spielweise der Mainzer anzunehmen. Gelingt dies und können die Mainzer weiterhin von ihrem Plan A abgebracht werden, könnten in diesem Spiel schon viele Weichen in Richtung RB-Sieg gestellt sein.
Eine besonders wichtige Rolle werden dabei die beiden Sechser und die beiden Innenverteidiger spielen. Für sie wird es darum gehen, bei den langen Bällen der Mainzer zur Stelle zu sein und es Ajorque schwer zu machen, saubere Ablagen auf seine Mitspieler zu spielen, während es für die umstehenden RBLer darum gehen wird, wach zu sein, mögliche unsaubere Ablagen abzufangen und daraus Umschaltsituationen zu generieren. Den Platz als zweiter Sechser neben Laimer könnte somit, wenn er fit genug ist, direkt Diallo einnehmen, der im Gegensatz zu Haidara und Kampl die nötige körperliche Robustheit für dieses Spiel mitbringt. Im Spielaufbau gegen das Mainzer Pressing könnte sich Diallo dann auch zwischen Orban und Gvardiol schieben, um den Mainzer Angreifern keinen numerischen Vorteil gegenüber den beiden Leipziger Innenverteidigern zu ermöglichen. Ein zusätzlicher Innenverteidiger könnte natürlich auch bei einer der beiden Hauptproblemstellen des RB-Spiels, den gegnerischen Standardsituationen, eine wichtige Hilfe sein. Aber auch dieses Problem wird Diallo nicht alleine lösen können. Hier wird es darauf ankommen, dass alle Akteure mit dem (Hier haben wir es wieder) richtigen „Mainz-Set“ an den Start gehen.