Der Gegner im Check
Nach dem 5:1 gegen Aufsteiger Fürth gastiert der Tabellenführer in Leipzig, was nach dem ersten Spieltag natürlich erstmal wenig zu sagen hat, außer, dass man gegen Fürth 5:1 gewonnen hat. Mit Toptorhüter Gregor Kobel, der uns letztes Jahr teilweise bis zur Verzweiflung gebracht hat (15 Mio. € zum BVB), und Stürmer Nicolai Gonzalez (23 Mio. € nach Florenz) hat Stuttgart zwei Topspieler verloren. Dazu haben die Verantwortlichen den Vertrag vom erfahrenen Gonzalo Castro nicht verlängert. Ansonsten wurden keine Stammspieler abgegeben. Als wichtigste Zugänge sind Torhüter Florian Müller (5 Mio. € aus Freiburg), Rechtsaußen Chris Führich (2,5 Mio. € aus Paderborn) und der erst in den letzten Tagen verpflichtete zentrale Mittelfeldspieler Enzo Millot (2 Mio. € aus Monaco) zu nennen. Dazu wurden ganz im Stil von Sven Mislintat weitere junge Talente verpflichtet. Da unsere Verantwortlichen noch einen Sportdirektor suchen, er macht eine herausragende Arbeit beim VfB und hat damals ganz entscheidend zur Dortmunder Meisterschaft unter Klopp beigetragen. Holen den Mann!
Stuttgart wird mit einer 3er/5er-Kette mit dem starken Anton, dem zweifachen Torschützen gegen Fürth Kempf und Mavropanos in der Innenverteidigung agieren. Auf den offensiven Außenverteidigerpositionen spielen links der beste Flankengeber der Liga Sosa und rechts der schnelle Massimo. Im Mittelfeldzentrum ist Kapitän Wataru Endo der wichtigste Spieler, da er der jungen Mannschaft Struktur gibt und offensiv sowie defensiv Akzente setzen kann. Offensiv dürften Klimowicz, Förster und Al Ghaddioui spielen, insbesondere auf U21-Nationalspieler Klimowicz sollte man ein Auge richten. Möglich auch, dass Topstürmer Kalajdzic nach Corona-Infektion wieder in die Startelf zurückkommt. Insgesamt verfügt Stuttgart über ein junges, hungriges Team, was von Sven Mislintat sehr gut zusammengestellt wurde.